Seemacht denkt sich nur als Weltmacht

Englands Weg zur Weltherrschaft führte über Seenahme. Nur in diesen Licht, meint Schmitt, erhalten viele berühmte und oft zitierte Sätze und Schlagworte ihren wahren Sinn. Dazu gehört ein berühmter Satz einer der bekanntesten Seefahrer England, Sir Walter Raleigh: „Wer das Meer besitzt, besitzt den Handel der Welt, und wer den Handel der Welt beherrscht, dem gehören alle Schätze der Welt und tatsächlich die Welt selbst.“ Oder: „Aller Handel ist Welthandel; aller Welthandel ist Seehandel.“ Dazu gehören Worte über die Freiheit, die auf dem Höhepunkt der englischen See- und Weltmacht gesprochen wurden: „Aller Welthandel ist Freihandel“. (1)

Die Wurzeln solchen Darstellungen reichen in die Vergangenheit zurück – in der Zeit der venezianischen Seemacht über die Adria, das Ägäische Meer und den östlichen Teil des Mittelmeers. Fast halbes Jahrtausend, so Schmitt, hat die Republik Venedig als das Symbol einer Meeresherrschaft und eines auf Seehandel gegründeten Reichtum gegolten, als Glanzleistung hoher Politik und zugleich als „die seltsame Schöpfung der Wirtschaftsgeschichte aller Zeiten“. Er schreibt: „Alles, was die Englandschwärmer vom 18. Bis zum 20. Jahrhundert an England bewundert haben, ist vorher bereits an Venedig bewundert worden: der große Reichtum; die diplomatische Überlegenheit, mit der die Seemacht die Gegensätze zwischen den Landmächten auszunützen und ihre Kriege durch andere zu führen wusste; die aristokratische Verfassung, die das Problem einer innerpolitischen Ordnung gelöst zu haben schien; die Toleranz gegenüber religiösen und philosophischen Meinungen; das Asyl freiheitlicher Ideen und politischer Emigration.“ (2)

Nicht weniger als die Venezianer waren die Engländer von ihrer Überlegenheit überzeugt. Schmitt schreibt: „Die Vorstellung, dass eine Landmacht eine den ganzen Erdball umfassende Weltmacht ausüben könnte, wäre nach ihrer Weltanschauung unerhört und unerträglich. Anders eine Weltherrschaft, die auf einer vom Land sich abtrennenden maritimen Existenz errichtet ist und die Ozeane der Welt umfasst. Eine kleine Insel am nordwestlichen Rande Europas war zum Mittelpunkt eines Weltreiches geworden, indem sie sich vom festen Lande abwandte und für See entschied. In einer rein maritimen Existenz fand sie die Mittel einer über die ganze Erde verstreuten Weltherrschaft.“ (3)

Schmitt beschreibt detailliert die Entwicklung der britischen Seemacht zu einem Weltimperium. Noch im 15. Jahrhundert, so Schmitt, waren Engländer teils kämpfende Ritter gewesen, die in Frankreich Beute machten, teils Schafzüchter, die ihre Wolle nach Flandern verkauften. Jetzt, seit der Mitte des 16. Jahrhunderts, erscheinen englische Freibeuter auf allen Ozeanen der Welt und realisierten die neuen Freiheiten der Meere, die für sie zu einer einzigen großen Seenahme wurde. Der Satz von der Freiheit des Meeres besagt ihnen nichts anderes, als dass das Meer ein freies Feld freier Beute ist. „Hier könnte der Seeräuber, der Pirat, sein böses Handwerk mit gutem Gewissen treiben. Hatte er Glück, so fand er in einer reichen Beute den Lohn für das gefährliche Wagnis, auf das freie Meer hinausgefahren zu sein.“ Schon keiner der Helden Homers hätte sich geschämt, der Sohn eines solchen wagemutigen, sein Glück erprobenden Piraten zu sein. „Denn auf dem offenen Meer gab es keine Hegungen und keine Grenzen, keine geweihten Stätten, keine sakrale Ortung, kein Recht und kein Eigentum.“ (4)

Die Ziehung von sogenannten Freundschaftslinien bezeichnet den nächsten Schritt bei der Realisierung der Freiheiten der Meere. Diese Linien trennten Europa von „Neuen Welt“, wo das europäische Recht aufhörte und die durch bisheriges europäisches Völkerrecht Hegung des Krieges endete. Das einzige, worüber die europäischen Partner solcher Beziehungen praktisch einig sind, ist die Freiheit der neuen Räume, also der „Neuen Welt“, die jenseits der Linie beginnen. „Die Freiheit bestand darin, dass die Linie einen Bereich freier und rücksichtsloser Gewaltanwendung ausgrenzt“, betont Schmitt. „Dass die Linie im übrigen besonders den englischen „privateers“ ein freies Feld für ihre Beutezüge eröffnete, ist begreiflich und allgemein bekannt.“ (5)

Eine Zeit der vollen unbestrittenen Seeherrschaft England, so Schmitt, begann nach dem Sieg gegen Napoleon und dauerte das 19. Jahrhundert hindurch. Er schreibt: „In der Mitte des Jahrhunderts, nach dem Krimkrieg, und auf der den Krimkrieg abschließenden Pariser Konferenz von 1856 war der Höhepunkt erreicht. Die Zeit des Freihandels war auch die Zeit der freien Entfaltung der industriellen und wirtschaftlichen Überlegenheit Englands. Freies Meer und freier Weltmarkt verbanden sich in einer Vorstellung von Freiheit, deren Träger und Hüter nur England sein konnte. Um diese Zeit erreichte auch die Bewunderung und Nachahmung des englischen Vorbildes in der ganzen Welt ihren Höhepunkt.“ (6)

Gleichgewicht zwischen Land und Meer war noch eine Erfindung der britischen Seenahme. Es geschah, so Schmitt, wenn England als großes See-Reiche und maritimes Imperium entstanden. Dann wurde auch auf dem Meer Sicherheit und Ordnung hergestellt. Die Störer der so geschaffenen Ordnung sanken jetzt zu gemeinen Verbrecher herab. Der Pirat wurde zum Feinde des Menschengeschlechts erklärt. Schmitt schreibt dazu: „Das besagt, dass er von den Machthabern der See-Reiche geächtet und ausgestoßen, recht- und friedlos gelegt wurde. Solche Ausdehnungen des Rechtes in den Raum des freien Meeres hinein sind weltgeschichtliche Ereignisse von umwälzender Bedeutung. Wir wollen sie als Seenahme bezeichnen.“ (7)

Das Utrechter Frieden (1713) bezeichnet diese Wende „von elementaren zur geordneten Freiheit der Meere“. Die erste Auffassung der Freiheit, so Schmitt, war die uralte, urtümliche und elementare Ansicht, dass das Meer menschlichem Recht und menschlicher Ordnung unzugänglich und ein Raum freier Krafterprobung ist. Nach dem Utrechter Frieden gelingt eine Hegung der Piraterie. „Sie besteht darin, dass die Kontrolle der Regierungen über die Kaperschiffe ihrer Untertaten stärker wird, so dass der Freibeuter alten Stils zum kriminellen Piraten absinkt.“ (8)

In der Zeit seit dem Frieden von Utrecht bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, so Schmitt weiter, galt das Gleichgewicht der europäischen Mächte mit Recht als die Grundlage und die Garantie des europäischen Völkerrechts. Doch England war nicht so tief in die Politik und die Kriege des europäischen Festlandes verstrickt wie seine Rivalen. So hat es den Übergang zur maritimen Seite der Erde vollzogen und den Nomos der Erde vom Meer her bestimmt. Schmitt schreibt: „England wurde dadurch zum Träger des universalen, maritimen Bereichs einer europazentrischen, globalen Ordnung, zum Hüter jener anderen Seite des jus publicum eropaeum, zum Herrn des Gleichgewichts von Land und Meer, eines Gleichgewichtes, das den spatialen Ordnungsgedanken dieses Völkerrechts enthielt. Die englische Insel blieb ein Teil dieses, den Mittelpunkt der planetarischen Ordnung, setzte sich aber zugleich von europäischen Kontinent ab und bezog die weltgeschichtliche Zwischenposition.“ Schmitts Schlussfolgerung lautet: „Das große Gleichgewicht von Land und Meer bewirkte ein Gleichgewicht der kontinentalen Staaten untereinander, verhinderte aber gleichzeitig ein maritimes Gleichgewicht der Seemächte untereinander. Insofern gab es ein kontinentales, aber kein maritimes Gleichgewicht.“ (9)

Aber ihre beste Karriere machte britische Seenahme bei der Seekriegsführung. Hier, nach Schmitt, enthüllt sich der Zwiespalt von Land und Meer durch Gegensatz von Landkrieg und Seekrieg. Er schreibt: „Für den Landkrieg haben die Staaten des europäischen Festlandes seit dem 16. Jahrhundert bestimmte Formen herausgebildet, denen der Gedanke zugrunde liegt, dass der Krieg eine Beziehung von Staat zu Staat ist. Auf beiden Seiten steht die staatlich organisierte, militärische Macht, und die Armeen tragen in offener Feldschlacht den Kampf untereinander aus. Als Feinde stehen sich nur die kämpfenden Herren gegenüber, während nichtkämpfende Zivilbevölkerung außerhalb der Feindseligkeit bleibt. Sie ist nicht Feind und wird nicht als Feind behandelt, solange sie sich nicht am Kampf beteiligt. Dem Seekrieg dagegen liegt der Gedanke zugrunde, dass Handel und Wirtschaft des Feindes getroffen werden sollen. Feind ist in einem solchen Krieg nicht nur der kämpfenden Gegner, sondern jeder feindliche Staatsangehörige und schließlich auch der Neutrale, der mit dem Feinde Handel treibt und zu ihm in wirtschaftlichen Beziehungen steht. Der Landkrieg hat die Tendenz zur entscheidenden offenen Feldschlacht. Im Seekrieg kann es natürlich auch zur Seeschlacht kommen, aber seine typischen und Methoden sind Beschießung und Blockade und Wegnahme feindlicher und neutralen Handelsschiffe nach Prisenrecht. Im Wesen dieser typischen Seekriegsmittel liegt es begründet, dass sie sich gegen Kämpfende wie Nichtkämpfende richten. Eine Hungerblockade insbesondere trifft unterschiedslos die Bevölkerung des ganzen blockierten Gebietes, Militär und Zivilbevölkerung, Männer und Frauen, Greise und Kinder.“ (10)

Für Schmitt war das nicht nur zwei Seiten einer völkerrechtlichen Ordnung, sondern zwei ganz verschiedene Welten. Was das bedeuten kann, erfährt Deutschland in vollem Umfang beim Ersten Weltkrieg. Nils Werber in seiner Geopolitik für Einführung zieht zum Wort die Autorität von Thomas Mann, um die Kriegskunst der britischen Seemacht zu zeigen. In seinen noch im Kaiserreich erscheinenden Betrachtungen eines Unpolitischen (1915-1918) schreibt Mann über den Kriegsgegner England: „Vom ersten Tag an hat den Krieg aufs radikalste geführt, indem es seine Seeherrschaft nicht nur zur eigenen Sicherung, sondern dazu benutzte, Deutschland von aller Zufuhr abzuschneiden, zu dem Versuch also, es im ernstesten und sachlichsten Sinne auszuhungern. Es hat durch das einfache und brutale Mittel der Kabeldurchschneidung jene moralisch erstickende Isolierung Deutschlands bewirkt, an die man sich hierzulande immer wie an einen Albtraum erinnern wird. … Nicht gegen die feindliche Regierung und Armeen, gegen die Völker, gegen das deutsche Volk führt es, unbarmherzig, den Krieg.“ Zu der von Thomas Mann beklagten „Isolierung“ Deutschlands, so Werber, gehört vor allem die Blockade der deutschen Küsten, also die Aussperrung vom Weltverkehr und mithin vom Welthandel. (11)

Das „Geheimnis“ des britischen Erfolges der Seekriegsführung bekommt nun seine endgültige Form. In Werbers Formulierung heißt das: „Die britische Flotte scheint weltweit den Freihandel zu verteidigen, tatsächlich könne England aber von seinen weltweit errichteten Stützpunkten aus alle Weltmeere kontrollieren und nach eigenem Gutdünken sperren.“ Und noch: „England wurde Herrin der See und errichtete auf seiner Seeherrschaft über die ganze Erde ein in allen Erdteilen verstreutes, britisches Weltreich, dessen Infrastruktur, modern formuliert, aus Knoten und Verbindungen bestand, aus ‚Stützpunkten und Verkehrslinien‘, die das Empire ‚robust‘ gegen Angriffe machten.“ (12)

Zum Ende des 19. Jahrhunderts begann der Prozess der Vereinigung Englands mit den Vereinigten Staaten von Amerika. Der Anstoß dazu kam von dem amerikanischen Marinetheoretiker und Historiker, Konteradmiral und einem der Begründer der Geopolitik, Alfred Thayer Mahan. Schmitt schreibt: „Entscheidend ist für ihn, dass die angelsächsische Herrschaft über das Meer der Welt aufrechterhalten werden muss, und das kann nur auf ‚insularer‘ Grundlage durch eine Verbindung der beiden angloamerikanischen Mächte geschehen. England selbst ist infolge der modernen Entwicklung zu klein geworden, daher nicht mehr die Insel im bisherigen Sinne. Die Vereinigten Staaten von Amerika sind die zeitgemäße wahre Insel. … Der insulare Charakter der Vereinigten Staaten soll es bewirken, dass die Herrschaft zur See auf breiterer Grundlage aufrechterhalten und weiter geführt werden kann. Amerika ist die größere Insel, von der aus die britische Seenahme verewigt und als angloamerikanische Seeherrschaft über die Welt in größerem Stil fortgesetzt werden soll.“ (13)

Die Vereinigten Staaten von Amerika haben die eigene „Freundschaftslinie“, die sogenannte westliche Hemisphäre durchgezogen, die im 20. Jahrhundert eine erfolgreiche Karriere machte und Amerika selbst zur See- bzw. Weltmacht führte. Im Laufe des Kalten Krieg entwickelte die westliche Hemisphäre zum Atlantismus, aber auch nach Zerfall der Sowjetunion bleibt sie im Dienst der amerikanischen Weltpolitik. Wie früher handelt es sich um „privateers“ und um die Teilung der Welt auf zwei – von Recht geschützte und für Gewaltanwendung freie – Zonen.

Es gibt kein britisches Empire mehr, aber „britische Seenahme“ lebt und gewinnt. Werber zeigt das auf dem Beispiel des Cyberspace. Dabei stützt er sich auf deutscher Publizist und Historiker Wolfgang Schivelbusch, der in Perfides Albion (2014) eine angelsächsische Seenahme im Cyberspace konstatiert. Wichtig für diese Diagnose eines Seenahmes im Cyberspace ist die Übernahme von Schmitts Behauptung, dass gerade die völkerrechtliche Konstruktion der freien Meere England zur „Herrin der Meere“ und damit zur Herrin der Welt gemacht habe. Es sei die „neue Freiheit der Meere“ gewesen, „die für sie zu einer einzigen großen Seenahme wurde“. Heute an der Stelle des freien Weltmeeres ist nun der virtuelle All-und-Nicht-Raum getreten, und an die Stelle Englands treten die USA. Die Stelle englischen Flotte nehmen die privatwirtschaftlichen, also formell unabhängigen, real aber mit den Geheimdiensten amalgamierten Unternehmen der Informations- und Kommunikationsindustrie ein. Dies sind angloamerikanische Unternehmen und angloamerikanische Geheimdienste. Ihre Kontrolle über den Knoten und Verbindungen im Internet sollte gegen Ausfällen und Angriffen schützen, also die angloamerikanische Weltherrschaft im Cyberspace sichern. (14)

Wie Urväter der angelsächsischen Geopolitik und „ihre begeisterten deutschen Leser“ sieht Schivelbusch die Welt in einer Auseinandersetzung zwischen globalen Seemacht und kontinentalen Landmächten. Es handelt sich aber dabei nur um Kampf zwischen europäischen Landmächten und Seemacht Amerikas. Solange der Cyberspace ein Meer bleibt, meint Schivelbusch, werde er „trotz aller europäischen Gegenanstrengungen“ amerikanisch bleiben. Der deutsche Versuch, die britische „Weltherrschaft“ zu brechen, blieb erfolglos, erinnert Schivelbusch hundert Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges, den er offenbar als kontinentalen Angriff gegen „das englische Monopol“ auf die Verbindungen des Weltverkehrs verstehen möchte. In diese Tradition wird der Versuch gestellt, die angloamerikanische Weltherrschaft im Cyberspace herauszufordern: „Denn wiederholten Versuchen der Kontinentaleuropäer, die britische Seeherrschaft zu brechen, und den gegenwärtigen Überlegungen, dem amerikanischen Internetmonopol eine europäische Alternative entgegenzustellen, ist die Überzeugung gemeinsam, es handelte sich dabei um eine Frage des technischen Know-how, Flottenbau im einen und Digitaltechnik im anderen Fall. Technisches Wissen ist jedoch nicht das Entscheidende und bleibt ohne ein umfassenderes, ich möchte sagen: ein ozeanisches Know-how wirkungslos. Dieses Know-how lässt sich nicht erlernen…“ (15)

Zur Verteidigung solcher, auf ersten Blick wunderlicher Schivelbuschs These schreibt Werber: „Dies ist im Rahmen eines geopolitischen Diskurses vollkommen verständlich: Das ozeanische Know-how lässt sich deshalb nicht erlernen, weil es zu den spezifischen Eigenschaften einer Seemacht zählt, das von einer maritimen politischen Lebensform in einer langen Geschichte der Koevolution des Volkes mit einer bestimmten Umwelt (Insellage) erworben wird. Raum und Lage wird hier eine konstitutive, „welthistorische“ Rolle zugesprochen; im Verein mit Technik und Kultur entsteht eine genuin ozeanische Lebensform mit entsprechender Agency.“ (16)

Man sollte aber die Besonderheit des ozeanisches Know-how der Amerikaner im Cyberspace bestritten werden, unter anderem mit der Berücksichtigung, wie schnell sich die nicht „ozeanische“ Kulturen, zum Beispiel chinesische, die modernen Techniken und Know-how zu bemächtigen. Sie vereinen erfolgreich ihre eigenen Kulturen mit Technik und diktieren ihre eigenen Lebensformen. Mit der Geschwindigkeit, mit derer sich die vierte Industrierevolution verbreitet, verbreitet sich auch die „ozeanische“ Know-how. Künstliche Intelligenz ist auch nicht mehr die Erfindung großer westlicher Unternehmen. Die Welt steht voraussichtlich vor dem Ausbruch einer neuen planetarischen Revolution, die die menschliche Vorstellung um Raum und die Existenz der Menschen grundsätzlich geändert seien sollte. Der neuen Nomos der Erde steht vor der Tür. Aber ob eine Seemacht, die sich nur als Weltmacht denkt, ihren Status quo halten kann, ist eine große Frage.

1. Schmitt, Carl: Land und Meer, S. 86-87.

2. Ebenda, S. 19-20.

3. Ebenda, S. 88-89.

4. Schmitt, Carl: Der Nomos der Erde, S. 14, 145.

5. Ebenda, S. 60-62.

6. Schmitt, Carl: Land und Meer, S. 96.

7. Ebenda, S. 15.

8. Ebenda, S. 153.

9. Ebenda, S. 144-145, 160.

10. Ebenda, S. 87-88.

11. Werber, Niels: Geopolitik zur Einführung, S. 78.

12. Ebenda, S. 158.

13. Schmitt, Carl: Land und Meer, S. 100-101.

14. Werber, Niels: Geopolitik zur Einführung, S. 157-162.

15. Ebenda, S. 161-163.

16. Ebenda, S. 161-162.